Nachdem ich nun gestern endlich die 50% Marke überschritten haben, habe ich mich dazu entschlossen mich heute einem Thema zu widmen, dass traditionell den Autoren eigentlich immer ziemlich egal sein konnte, der Werbung.
Traditionell wird die Werbung ja eigentlich vom Verlag geregelt. Erst mit dem einfache und kostengünstigen Selfpublishing wie es von Amazon angeboten wird, ist der Punkt Werbung (und noch einiges anderes) auch in die Hände der Autoren geraten.
Grundlegend sollte man aber bedenken, dass Bücher vor allem durch Mundpropaganda beworben werden. Heißt, jemand liest es, empfiehlt es weiter und so weiter und so fort. Fernsehwerbung ala Coca Cola wird man bei einem Buch eher nicht finden. Aber wird leben ja im 21st. Jahrhundert und es wäre doch gelacht, wenn man nicht doch Werbung für ein Buch kostengünstig machen kann.
Und das tut man auch:
- Website / Blog
- Google+
Mit diesen vier Plattformen kann man bereits eine ziemlich breite Fläche abdecken. Gut, zu Website / Blog muss ich eigentlich nicht viel sagen, ihr lest ja bereits.
Facebook dagegen bietet die interessante Möglichkeit eine Seite für einen Autor zu erstellen. Ist um Grunde nur ein etwas abgespecktes Profil ohne Freundesliste. Hier ein Beispiel. Wie ihr seht ist meine Seite nicht grundlegend anders als mein Blog. Die gleichen Einträge usw. Wiedererkennungswert eben. Wobei ich zugeben muss, dass meine Facebookseite durchaus besser laufen könnte. Naja, wird sich noch zeigen wie gut das wirklich läuft, immerhin habe ich ja noch kein Produkt das sich zu bewerben lohnt. Im übrigen bietet Facebook auch an eine Seite für einen recht überschaubaren Betrag zu Bewerben und garantieren dann eine gewisse Anzahl likes. Wie gut das wirklich klappt ist eine andere Sache. Ich spiele jedenfalls den Gedanken dieses Angebot eventuell in Anspruch zu nehmen.
Twitter dagegen ist ein Kurznachrichtendienst mit jeder Menge … kurzen Nachrichten. Eigentlich wird da auch ziemlich viel Müll geschrieben. Auch hier habe ich einen Account angelegt auf dem im Grunde wieder dasselbe wie im Blog steht. Mein Twitteraccount ist allerdings von den Followern her erfolgreicher als meine Facebook Seite. Viel gibt es zu Twitter auch eigentlich nicht zu sagen.
Als vierte Möglichkeit bietet sich Google+ an. Nochmal derselbe Käse wie vorher. Ähnlicher Aufbau, selber Inhalt, aber irgendwie keine Follower. *schmunzelt*
Ich hatte eigentlich anfangs vor, nur einen Blog zu machen, bin dann aber in WordPress auf die Funktion gestoßen, dass man Facebook, Twitter und Google+ einfach verknüpfen kann ohne dass das ganze in einer Wartungsorgie ausartet. Kurzerhand habe ich Profile und Seite erstellt und auch verknüpft. So ist es für mich nun einfach ein theoretisch großes Publikum mit recht wenig Aufwand zu erreichen.
Manch einer mag jetzt Fragen was ich aktuell davon habe. Aktuell habe ich davon nichts. Allerdings geht es bei Werbung in erster Linie darum präsent zu sein und genau das bin ich.
Im übrigen ist es auf fast allen Social Media Plattformen genau gleich. Man folgt wem und wird zurück gefolgt und bekommt dadurch vielleicht auch ein paar von deren Followern ab. Im Grunde ist es nicht viel anders als auf eine Blog. Man muss sich eben auch ein wenig bemerkbar machen und den Leuten aufzeigen: „Hey! Hier! Ich bin auch noch da und das könnte dich interessieren!“
Zum Abschluss möchte ich mich aber noch bei jedem Verlag bedanken, dass sie Jahrelang diese verdammte Werbezeugs von uns Autoren ferngehalten haben! Und auch für alle anderen Kleinigkeiten die Verlage für Autoren gemacht haben und immer noch machen!
schnurrigst
Neko
PS: ein anderer Beitrag der sich kurz mit dem Thema Werbung auseinandersetzt ist hier unter Ausgedünnt zu finden.
Erst mal danke fürs Verlinken und dann freue ich mich, dass es noch mehr internettophile Autoren gibt, die nicht gleich „pfui!“ schreien, wenn es um „Selfmarketing“ geht. Merci, das reblogge ich sofort!
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*kichert* Internettophil ja, aber von sozialen Netzwerken bin ich immer noch nicht so ganz überzeugt. Vielleicht ändere ich meine Meinung ja noch, wenn sie mir die entsprechenden Verkaufszahlen bescheren 😉
PS: Danke fürs rebloggen, auch für den anderen Beitrag ^^
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Hat dies auf Wunderwaldverlag rebloggt und kommentierte:
Mein zweites großes Hobby nennt sich „Reblogging“, weil es mich davor bewahrt, das Rad neu zu erfinden. Neko schreibt ein paar sehr wahre Wörter zum Thema „Eigenwerbung“. Ich möchte hinzufügen, dass sich neben dem „Dauerliken“ auch das „Rebloggen“ lohnt: Das, was meine Leser von meinem Blog „rebloggen“, landet in weiteren Kanälen und hat mir kontinuierlich mehr Leser beschert. Vielen Dank dafür auch an Kai Gläser!
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Man lese aber auch die AGBs und passe auf, was man wohin hoch lädt, postet etc. Bei Facebook z.B. würde ich immer noch keine eigenen Bilder, Texte o.ä. einstellen. (Geht in „Besitz“ Facebooks über.) Und „Profile“ müssen auch keine wahren Angaben enthalten. (Die kriegen Facebook & Co. auch so heraus …)
Zumindest sollte man sich der dunklen Seite dieser scheinbar glänzenden Medaillen immer bewusst sein.
Und noch was: Blogs, Socialnets & Co. werden in Suchmaschinen nicht bzw. nur mit allerniedrigster Priorität erfasst (im Sinne von: bei Suchanfragen gelistet, _ausgewertet_ werden sie vermutlich durchaus). Zumindest eine echte, gut strukturierte Webseite ist als Zusatz eigentlich immer noch zu empfehlen. (Ja, ja: „eigentlich“ …)
Irja.
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Als IT-Kätzchen ist mir die ganze Problematik durchaus bewusst. Darum habe ich mich auch bis vor kurzem gegen alle Arten der Social Media gesträubt. Allerdings ist es eben so, dass sie zugleich eine der besten Werbeplattformen überhaupt sind. Was allerdings nicht stimmt, ist dass Bilder, Texte oder ähnliches in den Besitz von FB übergehen. Durch die Veröffentlichung auf FB räumt man ihnen nur ein unbegrenztes, unentgeltliches Nutzungsrecht ein.
In meinem Falle kann ich da nur eines sagen: BITTE LIEBES FB! NIMM MEINE TEXTE UND MACH DAMIT GRATIS WERBUNG FÜR MICH!!
*zwinker*
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