Religion in Büchern

Ich gehöre ja zu denen, die Religion im ganzen sehr kritisch betrachten. Nicht unbedingt weil es am Glauben mangelt oder weil ich sie vielleicht überflüssig finden würde (Bei weitem nicht), sondern einfach es meine Art ist, Dinge kritisch zu betrachten und zu hinterfragen.

Das schlägt sich natürlich auch in meinen Werken nieder. Ganz besonders wenn sie in einer Zeit spielen, wo gerade eine Religion aufgeht wie ein Stern. „Im Zeichen der Jägerin“ erfüllt genau diese Kriterien. Zu dieser Zeit ist das Christentum noch relativ neu. Es etabliert sich mehr und mehr in den Länden des ehemaligen römischen Reiches. Allerdings haben die Priester auch mit wiederstand zu kämpfen. Das Christentum selbst ist aber noch nicht so stark, dass ihre Macht denen von Königen gleich kommt. Die Priesterschaft muss also alten Religionen gegenüber ein wenig vorsichtig sein.

Interessant sind dabei auch die leichten Spannungen zwischen dem christlichem priester Äegius und der Jägerin Aynur, welche sich Bastet verschrieben hat. Während er der Heidin teilweise sehr skeptisch gegenübersteht ist er dich auf ihre Fähigkeiten angewiesen. Ganz anders dagegen ist Aynur. Da sie aus einer Gegend stammt, bei der es so viele verschiedene Götter gibt, ist es für sei kein Problem wenn es eben noch einen mehr gibt.

Religion ist in vielerlei Hinsicht eine Sache der Interpretation, auch wenn sie in Büchern vorkommt. Dabei ist es dann wichtig, sich ein wenig mit dem Ursprung zu beschäftigen und sich nicht nur auf die negativen Folgen zu beschränken, auch wenn diese historisch gerne hervorgehoben werden.

schnurrig
Neko

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