Nachdem ich jetzt die letzten Mal mich über einige mehr oder weniger interessante, nicht ganz so greifbare Themen in Büchern, speziell in „Im Zeichen der Jägerin“ ausgelassen habe, nehme ich heute das Thema Ort und Zeit auf.
Über den historischen Kontext der Epochenwahl habe ich mich ja bereits das ein oder andere mal ausgetobt. Wie es die Bewaffnung, Ernährung und er Verhalten sowie Religion der Menschen beeinflusst. Man muss es ja auch nur ungefähr umreißen. Wie sieht es nun aber mit dem Wo aus.
Ich muss hier sagen, dass es in diesem Zusammenhang bei Fantasywelten immer am einfachsten ist. Es gibt keinen Atlas an dem sich halten sollte oder ein Geschichte die man einhalten müsste. Man kann einfach eine Stadt irgendwo hin stellen und nimmt sie als Handlungsort. Sobald man sicher aber anleihen in der richtigen Welt schnappt, sieht die Sache etwas schwerer aus.
Leider muss zugeben, dass ich mir zum Handlungsort nicht so viele Gedanken gemacht habe. Ich wusste es geht in den norden des europäischen Festlandes, entweder irgendwie im heutigen Frankreich oder Deutschland. Einen Vorteil habe ich nach wie vor: Keine der Siedlungen oder Städte muss es in ihrer von mir beschriebenen Form je gegeben haben. In 1000 Jahren kann ja einiges passieren.
Nichts desto trotz haben Ort in Kombination mit Zeit einen wichtigen Einfluss auf die Charakter einer Geschichte. Unter anderem Namen und Verhalten werden dadurch geprägt. Natürlich auch die dominante Religion spielen eine Rolle. Wenn man jetzt allerdings nicht gerade eine Geschichtsarbeit schreibt, sollte es reichen es nur grob festzulegen.
Bei Geschichten in der modernen Welt sieht die Sachen dann schon wieder anders aus. Hier ist es ein Vorteil wenn man den Ort der Handlung mehr oder weniger gut kennt. Bastet sei Dank gibt es ja google Earth und die Bildersuche, sodass man sich durchaus einen groben Überblick verschaffen kann, ohne je dagewesen zu sein. Ansonsten gibts immer noch Trick 17: wage Beschreibungen. Es muss ja nicht jedes Detail haargenau stimmen. Ein bisschenm wage hier, ein bisschen verschwommen da und schon kann sich jeder Leser seinen eigenen Reim machen.
schnurrig
Neko