Monsterjagd und andere Unfälle

Bei vielen Fantasy Geschichte ist der heroische Kampf mit dem Monster ein wichtiger Teil des Ganzen. Der Moment, wenn sich der Held dem Bösem stellt, wie es bereits die Helden des alten Griechenlands getan haben. Mutig im Kampf gegen die Hydra und andere Bestien. Wie sich Beowulf Grendel stellen musste oder sich Ritter mit den Drachen gemessen haben. Der Kampf Held gegen Monster ist so alt wie Geschichten selbst. Ich selbst habe ja damit auch schon ein wenig Erfahrung gesammelt. Aynur musste sich bei „Im Zeichen der Jägerin“ unter anderem einer riesigen Killerschabe stellen.

Im Gegensatz zum Kampf gegen einen humanoiden Gegner, erfordert es einen etwas anderen Einblick um die Angriffe eines Monsters halbwegs glaubwürdig darzustellen. Dokumentationen über die Jagdtechniken und das Verhalten von Raubtieren können hier sehr hilfreich sein. Bei eher felinen Monster reicht auch schon das Beobachte von Hauskatzen.

Natürlich gibt es dann auch noch den Unterschied ob das Monster alleine, im heroischem Zweikampf, oder mit einer Gruppe bekämpft wird. Hier ist der Unterschied aber nicht so groß. Wesentlich interessanter ist es, wenn es sich um einen Gegner von der Größe eines Pottwals und im Wasser handelt. Greifen, Hydren, Basilisken sind zwar alles recht große Monster, aber doch teilweise ans Land gebunden und damit erreichen sie auch nur eine bestimmte Größe. Davon abgesehen können die Helden eines solchen Kampf mit beiden Beinen fest auf dem Boden bleiben. Meistens zumindest.

Wenn wir jetzt natürlich davon ausgehen, dass wir ein ordentlich großes Monster auf hoher See erlegen wollen, wird die Sache schon ein wenig komplizierter. Das fängt schon Mal damit an, dass man ein passendes Schiff mitsamt Besatzung braucht, um auch nur die Chance zu haben, ein Monster jagen zu können. Waffen und Ausrüstungen müssen entsprechend angepasst sein. In solche Fälle ist es sehr Vorteilhaft sich mit den Techniken des Harpunierens aus dem 16 und 17 Jahrhundert zu beschäftigen. Hierbei werden die kleinen Beiboote benutzt, um zu der Beute zu kommen. Anschließend werden die Harpunen auf das Monster geworfen. Dabei sollen sich die Spitzen möglichst tief in die Haut bohren. Mit dicken Seilen wird dann versucht das verwundete Tier an der Flucht zu hindern, bis es seinen Verletzungen erlegen ist. Erst anschließend kommt das Schiff ins Spiel wobei der Kadaver an der Seite festgemacht werden muss, bevor er in die tiefen entschwindet. Das natürlich nur, wenn man den Körper weiterverarbeiten will.

Natürlich kann bei so einer Jagd schon einiges schieflaufen. Und dabei meiner ich noch nicht einmal was alles beim Kampf mit dem Monster passieren könnte. Alleine der Weg zu dem Ungetüm kann voller ungewohnter Gefahren sein. Stürme, hohe Wellen. Alles was eben auf einem Ozean so passiere kann. Gemessen an einer Jagd nach einem ländlicheren Monster ist das sehr viel Gefährlicher, aber auch um einiges Interessanter.

Der Kampf selbst ist bei einem Meeresungeheuer noch einmal eine andere, literarische Herausforderung. Davon abgesehen, dass diese nicht unbedingt die üblichen Extremitäten besitzen, gibt es ja auch noch die Thematik der Fortbewegung sowie das nutzen der Kräfte im Wechsel zwischen Wasser und Luft. Da selbst weiße Haie nicht ohne Probleme Möwen von der Meeresoberfläche schnappen können, darf man durchaus davon ausgehen, dass es auch für Seemonster nicht ganz einfach ist, die Beute beim Durchbrechen der Oberfläche zu schnappen. Dabei darf man nicht vergessen, dass mit dem Auftauchen eben auch Wellen entstehen. Für die Jäger dagegen bremst das Wasser die Kraft ihrer Waffen. Je tiefer unter der Oberfläche, desto nutzloser werden die Angriffe.

Schnurrig

Neko, Gizmo & Odin

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