In der Erzählperspektive gibt es ja an sich kein richtig oder falsch. Ich persönlich bevorzuge an sich die erste Person, weil ich das Gefühl habe, dann besser mit den Protagonisten klar zu kommen. Allerdings schreibe ich durchaus auch in der dritten Person. Es kommt eben auch viel auf die Geschichte an.
Märchen werden ja dann doch eher in der Erzählperspektive gehalten, was aber wohl eher daran liegt, dass sie vom Inhalt her eher untauglich für die erste Person waren.
schnurrig
Neko
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Aus der Laune des Schicksals heraus – ich weiß auch nicht, wie es mich überkommen hat – habe ich beschlossen, mich mal wieder um eines meiner (Kurz-)Romanprojekte zu kümmern. Und schnell fiel die Wahl auf mein Lieblingsprojekt mit dem Arbeitstitel „Hinter der Maske“, eine realistisch-gehaltene Märchenadaption, die im London der Gegenwart spielt. Ein Plot für den ersten Teil (etwa die ersten 80 Seiten) steht, geschrieben waren auch bereits mal schon über 30. Doch damals bereits – und auch heute – kann ich mich irgendwie nicht zwischen den Erzählperspektiven entscheiden. Hauptfigur – und aufgrund des Märchens ganz zentraler Fixpunkt der Geschichte – ist die 17-jährige Sahar. Da es jedoch ganz vereinzelt Kapitel geben wird, in denen sie nicht vorkommt, stehen die folgenden Möglichkeiten zur Auswahl:
- Ich-Perspektive von Sahar mit personalen Erzählperspektiven der jeweiligen anderen Charaktere in deren Kapiteln (Vorbild: Diana Gabaldons Highlandsaga)
- Komplett personale Erzählperspektive des jeweils…
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