Vor kurzen durfte ich ein äußerst interessantes Seminar über Kommunikation besuchen. Quasi Psychologie für Anfänger, denn nichts anderes ist es. Besonders interessant war der Teil mit der Fragestellung, wobei ich selbst keine Probleme damit hatte, offene Frage zu stellen. Was vielleicht unter anderem auch an meine Autorentätigkeit liegt. Immerhin versuche ich auch im Alltag alles in mich aufzunehmen um es dann möglichst gut verwenden zu können.
Ich versuche die Seele einer Sache zu erfassen, wie so ne seelensaugende Sukkubus!
Zurück zu den offenen Fragen. Es wurde erklärt, das geschlossene Frage der Versucht sind, die eigene Vorstellung zu bestätigen während offene Fragen einen Blick in die Vorstellung des anderes erlaubt. Beispiel: Wie findest du das Blatt. -> das ist eine offene Frage und erlaubt eine detaillierte Beschreibung. Dagegen erlaubt „Das Blatt hat eine wunderbar grüne Farbe oder?“ nur ein einfaches Ja oder nein. Ich selbst stelle mir unbewusst immer diese offene Frage, weil ich ja wissen muss, wie es wirkt oder wie es wahrgenommen werden kann.
Davon abgesehen ist diese Fragestellung essentiell, wenn man aus der Sicht eines Charakters schreibt oder aus der von mehreren. Was auf dein einen Charakter erschreckend wirkt, mag für den anderen einfach lustig sein. Spinnen zum Beispiel. Genauso ist diese offene Fragestellung wichtig um eine nachvollziehbare Handlung zu erhalten. Was würde ein Charakter tun? Würde er wirklich auf eine explodierende, von Dinos verseuchte Insel gehe um Raptoren zu retten?
Wir fassen zusammen: Für Autoren sind offene Frage das A und O um eine glaubwürdige, logische Geschichte erzählen zu können. Außerdem kann man such damit auch immer die Frage stellen, was das Publikum nun erwarten würden.
Schnurrig
Neko